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[1433] (28. kwietnia) Wrocław, we wtorek po niedzieli Misericordias Domini2. po Wielkanocy.

Wrocławski biskup Konrad IV. Starszy donosi wielkiemu mistrzowi zakonu krzyżackiego etc.

— Hochwirdiger etc., ewer libe lossen wir wissen vor newe czeitunge lewfte desir lande: czum irsten, als vns herczog Przemko hat geschrebin, do die Thaborer herabe von Behemen nu vmbe metefasten [śródpoście, 22. marca] nestevorgangen in die Slezie komen woren, do czogen sie antrichtes herczoge Niclase von RatiborRacibórz in das land, vnd doselbist habin sie im vnd seinen mannen wol bey drey hundert teyche abgelossen, ir höfe vnd festen vnd faste dorffer verbrant vnd sust vil schadens doselbist im lande geton, vnd an demselbin czoge habin sie ReibnikRybnik die festen besaczt, von dannen czogen sie herczoge BernhardeOpolsko-niemodliński in das land vnd habin do ouch geheeret, sunder sie kereten weder in herczog Niclas land vnd logen do vmbe den SarŻary, vnd dornach legerten sie sich vor die PlessenPszczyna vnd logen dovor etliche tage und meynten doselbist vmme zubeharren, bis das der frede mit der von TeschinCieszyn; Ofka (Eufemia), wdowa po zm. w pocz. r. 1433 księciu Bolku awsgeen würde, diewelden sie denn ouch obir czien, vnd von dannen hatten sie willen kein der Oderrzeka Odra zufügen vnd dieselbin ynnemen vnd forbas vff herczog Przemken sich zuwenden. Sunder als vns herczog Bernhard schreibet, das sie worhaftiglichen kein CzipsSpisz (łac.: Scepusium, słow.: Spiš, niem.: Zips, węg.: Szepes), region historyczny w Karpatach (PL/SK) in das land czien vnd bey namen durch das konigreich von Polan als vor die LandiscronLanckorona (podówczas miasto) w pow. Wadowice vnd die WeliczkeWieliczka, vnd eyn ander schreibt ouch, das sie doselbist hen czien vnd legen czwu meyle von CrokawKraków, adir die Ungarn die wellin sich wedir sie setzin vnd wellin sie hen nicht lossen. Vnd rede geet, der konig von Polan denselbin ketczern dirlewbet hat durch sein konigreich zu czien vnd das ire leger zu habin vff der geistlichen güttern, wenn sie mit dem konige getagt habin vnd mit den seinen, adir woroff das können wir nicht gewissen, sunder vnser diner eyner, der ist in dem heere zu Ratibor im lande gewest, vnd demselbin hat Bedrzich der ketczer obirster pfaffe in dem heer gesaget, wie der konig sie angeredt vnd gebeten hette, das sie im hülfen vnd beistunden, adir die ketczer wellin im nicht helfen vnd meynen, sie welden herczoge SwidrigalnBolesław Świdrygiełło (lit.: Švitrigaila), wielki książę litewski w l. 1430-32 liber hülfe tuen denn den Polan, vnd dorobir czien sie yo durch Polan mit des koniges wille kein Ungarn, doraws man versteen mag, ap es der konig von Polan keigen vnserm gnedigen hern dem romischen konige gut meynet. So welle ewer hirlichkeit ouch wissen, das vnser bruder der weisse bey dem konige zu Polen gewest ist vnd hat sich im zu hofegesinde bestalt, so ist herczog Johannes vom SaganŻagań ouch bey dem konige gewest, wie der dovon ist gescheiden, des wissen wir nicht, sunder das her yo kein Polan geneiget ist. Ouch wird Sigmund Gluer ewer diner, ewer libe vnsere meynunge gancz verczelen.
Gegeben zu Breslaw am dinstage noch misericordias domini.